Bestimmung der submaximalen Trainingsbereiche

Wer trainiert, möchte das mit maximalem Erfolg tun. Dazu helfen sportmedizinische Tests. Um die beste Intensität für das tägliche Training zu finden, ist die Bestimmung der submaximalen Trainingsbereiche sehr wichtig. Diese kann nur im sportmedizinischen Labor durch die entsprechenden Fachkräfte erfolgen.

Der Laktatstufentest ist hierbei bei der Bestimmung der submaximalen Trainingsbereiche das Testverfahren, welches sich seit vielen Jahren bewährt hat. Es wird von immer mehr Profi- und zunehmend auch Hobbysportlern genutzt. Der Laktatstufentest ist auch als Feldtest auf einer 400 Meter Bahn durchführbar. Er ist ganz besonders für den Laufsport, das Radfahren und den Bikesport geeignet. Beliebt ist aber immer wieder das Testverfahren im Labor.

Eine niedrige Eingangsbelastung steht am Beginn des Laktatstufentests. Anschließend erfolgt bei dieser Bestimmung der submaximalen Trainingsbereiche alle fünf Minuten eine Erhöhung der Belastung. Dies hört erst auf, wenn der Sportler seine individuelle Erschöpfung erreicht hat. Der Einstieg in den Laktatstufentest erfolgt mit der Belastung, die individuell nach dem Übungsbereich des Sportlers gewählt wird. Das entscheidet die medizinische Fachkraft in Rückspache mit dem Klienten. Dieser sollte sich dabei weder über- noch unterschätzen, denn nur mit realen Werten sind richtige Testergebnisse erreichbar, die auch etwas nutzen.

Beim Ende jeder Belastungsstufe entnimmt der Tester Blut aus dem Ohrläppchen des Sportlers und stellt damit die Laktatkonzentration im Blut fest. In Zusammenhang mit der Messung der Herzfrequenz können dabei mehrere Rückschlüsse gezogen werden. Unter anderem können die Trainingsbereiche im submaximalen Bereich festgestellt werden. Die Leistung und die Geschwindigkeit bei metabolischen Zustandsphasen wird eingeschätzt, mögliche Zielzeiten bei Marathonläufen können bestimmt werden, außerdem können Aussagen getroffen werden, wie sich Leistung und Geschwindigkeit während des Sports verändert.