Steuern zahlen: Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig

Es ist leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Das gilt auch bei der medialen Inszinierung prominenter Steuersünder. Ist das nicht wieder typisch für die Reichen in unserem Lande: Wer über ein großes Vermögen verfügt, möchte noch nicht einmal mit seinen Mitteln jenen Verpflichtungen nachkommen, die dazu führen, die Infrastruktur in unserem Lande zu sichern, die Schulen zu renovieren und den sozialen Frieden zu gewährleisten. Die kostenlose Schulbildung hat man in unserem Lande genossen, aber einmal zur Elite unserer Gesellschaft gehörend, ist es auf einmal nicht mehr interessant sich am Gemeinwohl zu beteiligen und die eigenen Steuern zu bezahlen.

Dabei würde es in den meisten Fällen den Lebensstandard vermögender Menschen kaum tangieren, würden sie ordnungsgemäß ihre Steuern zahlen. Soviel zum moralischen Zeigefinger von unten nach oben. Doch wie sieht es eigentlich mit der eigenen Lust aus, Steuern zu bezahlen? Natürlich sollte niemand mehr Steuern abführen als das unbedingt nötig ist. Und so gibt es Arbeitnehmer, die aus Gemütlichkeit darauf verzichten, steuerbegünstigte Lasten in der Steuererklärung geltend zu machen und vielleicht sogar mehr Steuern bezahlen als unbedingt nötig. Vielleicht ist das dann sogar ein wenig zu viel der Leidenschaft des Steuernzahlens? Doch viele Mitbürger (und hier sind nun nicht die Reichen gemeint) haben auch ihre Wege und Kniffe gefunden, die Steuerlast zu begrenzen. Und das müssen auch keine illegalen Strategien sein. Doch die Grenze vom Steuerengel zum Steuersünder ist manchmal für den gemeinen Steuerzahler kaum zu erkennen. Denn wer kennt das Stuerrecht schon in all seinen Facetten. Der Rechtsanwalt ist ein solcher Experte und wenn sich Fragen zum Steuerrecht und der Legitimität der eigenen Steuererklärung stellen, dann kann es schon sinnvoll sein, sich an einen Experten wie Herrn Hildebrandt zu wenden.